ThinClients – aktueller denn je
Anno 1999 brachte Software-Riese Microsoft das Serverbetriebssystem Windows 2000 auf den Markt und mit diesem die Möglichkeit, ohne Dritt-Software einen Terminalserver zu erstellen. Wie schon bei früheren Ansätzen (etwa Citrix-Lösungen) war das Ziel, eine leistungsmäßig überproportional starke Hardware (sog. FatServer) zu nutzen, um zentral alle Arbeitsaufgaben zu handeln, die in einem Büro sonst auf viele Einzel-PCs aufgeteilt wären.
Gründe dafür waren die folgenden:
- zentrale Administration (Client-Server-Konzept)
- Stückkostensenkung für Arbeitsplatz-PCs
- Einsparung an Energiekosten durch Konsolidierung der Performanceträger
- flexible Arbeitsplätze im Unternehmensnetzwerk
Vom statischen Einzel-PC zum flexiblen ThinClient
Die Arbeitsplatz-PCs konnten und können nun durch einen „ThinClient“ ersetzt werden. Aber was ist ein ThinClient eigentlich? Da der TerminalServer praktisch alle Arbeiten ausführt, wird an den eigentlichen Arbeitsplätzen lediglich ein Minimalsystem aufgestellt. Dieses verbindet sich mit dem Server, präsentiert dem Anwender den klassischen Desktop als Oberfläche und reicht alle Eingaben des Benutzers weiter. Realisiert wird dies in Microsoft-Umgebungen mit dem Remote Desktop Protocol.
Es ist schon zu erkennen, dass dafür keine leistungshungrige, performante Hardware am Arbeitsplatz von Nöten ist. Ein Kleinstgerät bewältigt das auch, und genau das ist ein ThinClient. Mit einem Bruchteil des Platzbedarfs, Stromverbrauchs und quasi lautloser Kühlung sorgt er für Energieeffizienz und einen ergonomischeren Arbeitsplatz.
Nun könnte man meinen, dass ThinClients als Teil des Terminalserver-Konzeptes aufgrund vermeintlich hoher Anschaffungskosten für den Server, Lizenzgebühren und des administrativen Aufwands lediglich für größere Unternehmen relevant sind. Doch wir befinden uns im Zeitalter des Cloud-Computings, der Virtualisierung von Servern und PCs und der immer stärkeren Anforderung an Standortunabhängigkeit.
Möchten Sie Ihre Arbeit daheim fortsetzen, aber die benötigten Dokumente oder gar die Software ist nur auf Ihrem PC im Büro zugänglich, werden Sie das nicht können. Cloud-Computing löst dieses Problem. Sie können über gesicherte Verbindungen auf Ihre Daten zugreifen und sogar Ihre Software nutzen. Auch das wird von Servern erledigt und nicht etwa von Ihrem jeweiligen Endgerät. Wieso also einen stromhungrigen PC betreiben, wenn doch der Server die Lasten trägt?
Cloud-Computing für jedermann – Egal ob Konzern, Mittelstand oder Einzelunternehmer
Wieso sich mit uneinheitlicher, evtl. fehleranfälliger und teurer Hardware belasten, wenn diese für die zu erledigenden Aufgaben gar nicht benötigt wird? Wieso sich auf den einen Ort zum Arbeiten festlegen, wenn der Server seine Dienste über das Internet sicher und verfügbar anbietet?
ThinClients sind in zahllosen Anwendungsfällen die bessere Wahl: klein, günstig und mit minimalem Energieverbrauch realisieren sie einen klassischen Arbeitsplatz und fügen sich nahtlos in die IT-Landschaft eines modernen Unternehmens ein.
Aktuell testen wir in der kreITiv GmbH maßgeschneiderte ThinClients, um sie an unsere virtualisierten Kunden-Terminalserver anzupassen und Ihnen noch umfassendere IT-Lösungen anzubieten. Zögern Sie nicht zu fragen, das Team der kreITiv GmbH steht Ihnen gern zu Verfügung.